Mit einem Geländewagen, schwer beladen mit Materialien und medizinischer Ausrüstung, fährt ein Team zu den Bedürftigsten in die provisorischen Camps rund um Cox’s Bazar. 80 Prozent der Flüchtlinge sind Frauen, Kinder und ältere Menschen, die sich zu Fuß und nur mit ihrer nötigsten Habe auf den Weg machten. Die Lage in den völlig überfüllten Lagern ist katastrophal. Die behelfsmäßigen Bambushütten und Plastikplanen bieten nur unzureichend Schutz vor den noch immer anhaltenden Monsunschauern. „Es gibt nicht ausreichend sauberes Trinkwasser und zu wenig sanitäre Anlagen. Durchfall und andere Erkrankungen sind die Folge. Darum ist Gesundheitsversorgung jetzt von größter Bedeutung für die Menschen“, sagt Kasseck. Eine mobile Einheit kann bis zu 300 Patienten am Tag versorgen.
Auch Fortbildungen rund um die Themen Hygiene und Gesundheitsvorsorge halten die Helfer ab. Denn Hygieneaufklärung ist ein wichtiger Schlüssel, um den Ausbruch von Krankheiten zu verhindern und einzudämmen. Zugleich werden 2.000 Pakete mit Hygieneartikeln ausgegeben. Das DRK unterstützt seine bangladeschische Schwestergesellschaft bereits seit rund 30 Jahren kontinuierlich in ihrer humanitären Arbeit und ist mit einem eigenen Büro mit mehreren Mitarbeitern in der Hauptstadt Dhaka vertreten.
Die DRK-Pressestelle vermittelt Interviews mit Andreas Kasseck. Bilder zum Download finden Sie hier
www.pressefotos.drk.de, weitere Infos hier:
www.drk.de/hilfe-weltweit/wo-wir-helfen/asien/hilfe-fuer-die-gefluechteten-rohingya.