„Wir stellen daher mit finanzieller Hilfe des Auswärtigen Amtes Werkzeug und Baumaterialien für 1000 Familien bereit, die obdachlos geworden sind. Zudem werden wir einen Bau-Experten nach Laos schicken, um das Hilfsprojekt zu begleiten“, sagt Vlantos weiter.
Bereits unmittelbar nach dem Bruch des Xe-Pian-Xe-Namnoy-Staudammes vor einer Woche hatte das DRK 100.000 Euro aus eigenen Mitteln für Nothilfemaßnahmen bereitgestellt. Die Regierung von Laos erklärte die betroffenen Gebiete zu nationalem Katastrophengebiet und stellte ein internationales Hilfeersuchen. Der Damm, der zu einem Wasserkraftwerk an einem Nebenfluss des Mekong gehört, war nach starken Regenfällen zunächst übergelaufen und dann gebrochen. Im benachbarten Kambodscha waren etwa 25.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden.
„Mitarbeiter des Laotischen Roten Kreuzes befinden sich im Dauereinsatz, um den Menschen in den betroffenen Gebieten zu helfen“, berichtet Vlantos. Zum Schutz vor weiteren Regenfällen verteilen sie vor Ort neben Trinkwasser und Nahrungsmitteln auch Decken und Kleidung. Zusätzlich werden 2,5 Tonnen Reis und Trinkwasser zur Verfügung gestellt. Eine Trinkwasseraufbereitungsanlage wird derzeit nach Attapeu gebracht. Der anhaltende Monsunregen lässt die Wasserpegel zusätzlich weiter steigen. Das DRK ist seit 2012 mit einem Länderbüro in Laos vertreten und unterstützt das Laotische Rote Kreuz im Gesundheitssektor, insbesondere auch beim Aufbau einer Blutbank und der Blutspendergewinnung.
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