Aufgrund versperrter oder verschütteter Straßen infolge der enormen Zerstörungskraft des Hurrikans konnten Helfer noch immer nicht in alle betroffenen Gebiete vordringen. "Neben der Vorbeugung von Cholera ist es aktuell unser Hauptziel, Zugang zu allen der insgesamt rund einer Million Betroffenen zu schaffen und Hilfe zu den Menschen auch in entlegenen Regionen zu bringen", sagt Becorpi. Den lokalen Behörden zufolge kamen bei dem Wirbelsturm am 4. Oktober hunderte Menschen ums Leben. Mehr als 175.000 Häuser wurden beschädigt oder zerstört. "Es ist davon auszugehen, dass in Teilen des Landes die Grundlage für Viehzucht und Ackerbau zu 100 Prozent zerstört wurde. Aber noch immer liegen über das tatsächliche Ausmaß nicht alle Informationen vor", sagt Becorpi.
Im Department Nippes unterstützt das DRK die Bevölkerung bereits seit dem schweren Erdbeben im Jahr 2010. Auch in normalen Zeiten leiden die Menschen dort unter niedrigen Ernteerträgen, schlechtem Zugang zu Wasser und Mangelernährung.
Die DRK-Pressestelle vermittelt Interviews (englischsprachig) mit Caterina Becorpi. Fotos zum kostenlosen Download sind verfügbar über das Suchwort Haiti oder "Matthew" unter: http://www.pressefotos.drk.de/Weitere Infos unter:
www.drk.de/hilfe-weltweit/aktuelles-weltweit/nothilfe-in-haiti/
Das DRK bittet dringend um Spenden:
IBAN: DE63370205000005023307BIC: BFSWDE33XXX Stichwort: Nothilfe Hurrikan Matthew
Online-Spende: www.drk.de/spenden