„In Zusammenarbeit mit dem Kolumbianischen Roten Kreuz konzentriert das DRK seine Hilfe auf medizinische Versorgung der Ankommenden, verteilt aber auch Trinkwasser, kleine Nahrungsmittelpakete und Hygieneartikel“, sagt Lindner. An den kolumbianischen Grenzübergängen von Venezuela und nach Ecuador sind feste medizinische Versorgungsstationen eingerichtet. Mobile medizinische Teams des Kolumbianischen Roten Kreuzes sind zudem täglich entlang der besonders frequentierten Migrationsrouten unterwegs.
Neben der Basisversorgung mit Medizin, Nahrungsmitteln, Wasser und Hygieneartikeln erhalten die Menschen mit Unterstützung des DRK auch Anleitungen in Gesundheitsvorsorge, psychosoziale Unterstützung sowie geografische Orientierung und Beratung zum Migrantenstatus. Durch freien Zugang zu Aufladestationen für Handys und Internet wird es den Venezolanern außerdem ermöglicht, Kontakt zu ihren Angehörigen zu halten. „Gegenwärtig befinden sich über 1,2 Millionen Venezolaner in Kolumbien, mehr als 200.000 zogen weiter nach Ecuador und mehr als 500.000 sind mittlerweile in Peru registriert. Aus diesem Grund weiten wir die Hilfsangebote über Kolumbien hinaus auch auf Peru und Ecuador aus“, sagt Lindner.
Die Pressestelle vermittelt gerne Interviews mit unserem DRK-Büroleiter Andreas Lindner in Kolumbien. Fotos zum kostenlosen Download finden Sie hier:
pressefotos.drk.de
Das DRK bittet um Spenden für die notleidende Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Internationale Soforthilfe