Der Taifun Haima hatte im Norden des Landes mit heftigen Regenfällen und Windstärken von bis zu 315 km/h schwere Zerstörungen angerichtet. Die Behörden berichten von rund 90.000 betroffenen Häusern, davon wurden 14.000 ganz und 76.000 teilweise zerstört. Daneben wurden auch Straßen überschwemmt oder verschüttet und Brücken eingerissen. "Jetzt muss es darum gehen, die notleidende Bevölkerung möglichst schnell zu erreichen und versorgen zu können", sagt Schloffer.
Haima war der mächtigste Taifun, seit der Wirbelsturm Haiyan am 8. November 2013 die Inselgruppe der Visayas traf und mehr als 7.000 Menschen das Leben kostete. 4,1 Millionen Menschen wurden heimatlos. Das DRK hatte damals innerhalb von 24 Stunden reagiert, setzte ein Nothilfe-Programm in Bewegung und unterstützt seither beim Wiederaufbau von Wohnhäusern und Infrastruktur, der Wiederherstellung der Lebensgrundlagen sowie der Katastrophenvorsorge. Gemeinsam mit dem Philippinischen Roten Kreuz setzt das DRK umfassende Wiederaufbauprojekte an fünf verschiedenen Standorten um. So wurden bislang rund 4.200 einfache Wohnhäuser gebaut, in die Familien einziehen konnten, die durch den Taifun vor drei Jahren obdachlos geworden waren. Rund 27.400 Haushalte wurden darin unterstützt, ihre Lebensgrundlagen zu sichern, etwa durch Auszahlung kleinerer Bargeldbeträge oder Weiterbildungsmaßnahmen. Rund 23.300 Familien wurden durch Projekte der Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung erreicht sowie 205 Wasserleitungssysteme repariert oder neu erreichtet.
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